Unsere Augen können nur einen Teil der UV-Strahlung absorbieren. Ein Teil der UV-Strahlung wandert ungehindert auf unsere Netzhaut. Diese kann dadurch schneller
altern und sogar bleibende Schäden durch zu hohe UV-Strahlung aufweisen.
Doch nicht nur die Netzhaut selber kann geschädigt werden. Etwaige Schäden durch UV-Strahlung fangen schon viele früher an:
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Augenlider: die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) schätzt, das 5 bis 10 Prozent des Hautkrebs an den empfindlichen Augenlidern
beginnt.
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Horn- und Bindehaut: hier kann es zu einer Photokeratitis (Sonnenbrand) kommen. Dieser Sonnenbrand kann dann zu Schmerzen,
Rötungen, erhöhten Tränenfluss, Augenzucken, starke Lichtempfindlichkeit und verengten Pupillen führen.
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Augenlinsen: UV-Strahlung begünstigt Trübungen der Augenlinsen und führt zum Grauen Star (Katarakt). Sie kann die Entwicklung des
Grauen Stars beschleunigen und führt unbehandelt zum Erblinden. Doch auch vor der Entstehung des Katarakts kann es durch die Trübungen zu einer verminderten Kontraktempfindlichkeit
kommen.
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Netzhaut: eine mögliche Folge von hoher UV-Strahlung ist die Entstehung einer Makuladegeneration. Dies Augenerkrankung hat ein
Absterben der Sinneszellen im schärfsten Punkt des Auges zur Folge. Daraus resultiert, dass Betroffene nicht mehr richtig fixieren und dadurch zentral auch nicht mehr richtig sehen können.
Eine erheblich herabgesetzte Sehfähigkeit ist die Folge.